29.05.2016 Der diejährige Hühnernachwuchs ist komplett!
Endlich! - Schalenreste neben dem Nest der vierten Glucke. Sie saß auf den kleinen weißen Eiern der Belgischen Bartzwerge. Ich erwarte, dunkle, grau-schwarze Kleine vorzufinden, entdecke jedoch ein pechschwarzes und zwei reinweiße. Eine Erklärung dafür habe ich noch nicht. Putzig sind sie allemal - und ich züchte ja nicht nach den Kriterien der Rasse-Zuchtvereine, lasse lediglich Naturbruten zu. So können in den kleinen Eiern, die optisch wie die der Bartzwerge anmuten, durchaus Hybriden stecken. Mitunter ist das sehr spannend! Darüber hinaus gilt zuerst einmal: Hauptsache gesund!
Die übrigen drei Glucken führen ihren Nachwuchs bereits auf dem ganzen Höfchengelände herum. Am ersten Tag war zu beobachten, dass sie sich nicht weit vom jeweiligen Nest entfernten, dehnten an den Folgetagen ihre Spaziergänge jedoch immer weiter aus.
Mittlerweile ist mein Lieblingsküken, das einzige weibliche Tierchen bei dem Bartzerge-Nachwuchs, ertrunken. Es muss auf den Rand eines gefüllten Wassereimers gehüpft und das Gleichgewicht verloren haben. Dabei stand eine Hühner- und Kükentränke bereit!. - Ich war traurig, tröstete mich aber später mit dem Gedanken, dass dieses kleine Wesen - wenngleich ein sehr kurzes - so doch wunderschönes Kükenleben genießen konnte. (Vielleicht kommt es mir, zusammen mit all den anderen Tieren, die ich in meinem Leben halten durfte, freudig über die "Regenbogenbrücke" entgegen gelaufen, wenn auch ich eines Tages diese Erde verlassen muss. Eine wunderbare Vorstellung! Vielleicht - wahrscheinlich! - utopisch. Dennoch gefällt sie mir. Das Kükchen habe ich in der Nähe eines wunderschönen Rosenbäumchens auf meiner künftigen Terrasse (Sie ist noch in Arbeit!) beerdigt.
Bleiben Sie mir treu!