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04.03.2016 Die Tiere des Höfchens spüren das Nahen des Frühlings

Nachts wird es momentan noch so bitterkalt, dass morgens die Versorgung der Höfchehoefchen27216-277n-Bewohner mit frischem, handwarmen Trinkwasser angesagt ist. Alle Trinkgefäße sind von einer Eisschicht bedeckt. Nicht nur das Gras und die anderen Pflanzen auf den Weiden tragen Rauhmanolo1316_1037reifschmuck, sondern auch das kuschelig warme Fell der Alpakas. Die pelzartige Wolle isoliert jedoch offenbar so gut, dass keinerlei Körperwärme nach außen dringen kann. Ansonsten würde nämlich der eisige Reif sehr schnell schmilzen. Das geschieht jedoch erst dann, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen ihre Wirkung zeigen. Dann sieht man sogar den Wasserdampf aufsteigen.

Selbst das Gefieder der Nandus hat ähnlich wirksame isolierende Eigenschaften - und das, obwohl es nicht mit echten Flaumfedern ausgestattet ist. Beide Tierarten können somit auch in frostigen Nächten problemlos im Freien liegen, 023 vbevorzugen das auch meist, wenngleich ihnen ein Offenstall zur Verfügung steht. Wenn allerdings eisige Winde, Graupelschauer oder Eisregen hinzukommen, suchen die Alpakas doch lieber Schutz im Stall. Die Nandus nächtigen auch dann im Freien. Dort fühlen sie sich offenbar sicherer.
Die Schweinchen Kalle und Schnuffel suchen bei Kälte nachts grundsätzlich ihre mit Heu und Stroh gefüllte Schlafkiste auf. Dort erreicht sie weder Zugluft noch Kälte. Meist liegen sie ohnehin eng beieinander, so dass sie sich gegenseitig wärmen können. Tagsüber laufen sie auf den Weiden umher, graben eifrig um, "fahren Schubkarre" oder ärgern die Alpakas, indem sie deren Beine mit den Schnauzen anstupsen. Das mögen Alpakas gar nicht. Sie zwicken sich nämlich bei Konflikten untereinander liebend gern gegenseitig in die Beine! Somit bedeutet derartiger Körperkontakt für sie zunächst einmal Ärger. Werden sie von den Schweinchen angestupst, hüpfen sie erschreckt in die Höhe, was Kalle und Schnuffel anscheinend ganz lustig finden, denn sie verfolgen die beiden Wallache mitunter ausgesprochen hartnäckig, um sie immer wieder mit ihren "Steckdöschen" zu berühren. 
Gegen Abend legen  sich meine Speckschweinchen sehr gern in den offenen Alpakastall und wühlen sich dort ins tief ins Heu ein. Laufen sie zwischendurch wieder umher, haben sie sich gegen die Kälte schon mal was übergeworfen!

Bleiben Sie mir treu!