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07.01.2016 Wenn Hühner schlindern ...

..., so ist das nicht nur lustig anzuschauen, sondern auch sicher selten zu beobachten. Denn wann gibt es in unseren Breiten schon einmal eine Wetterlage wie die heutige? Nicht nur sind Straßen und Gehwege spiegelglatt, sondern auch der gesamte Erdboden und die Weiden auf dem Höfchen sind von Eis bedeckt. Auf den betonierten Flächen könnte man sogar Schlittschuh fahren! So war es gestern, und ebenso - vielleicht noch eine Spur glatter - ist es auf dem Höfchen noch heute in der Frühe. Bereits gestern stellte ich fest, dass fast alle Tiere sich im Stall oder unter den Fichten aufhielten, wo es kein Eis gab. Nur die Schweinchen machten eine Ausnahme. Mit ihren recht kurzen Beinen und den vier Hüfchen, davon zwei nach hinten abspreizbar, fühlten sie sich offenbar gar nicht so unsicher, bewegten sich aber dennoch langsamer vorwärts als gewöhnlich.

Viel schwieriger gestaltete sich das Laufen bei den Nandus mit ihren langen Beinen und den drei nach vorn ausgerichteten Zehen, die unten mit weichen Polstern versehen sind. Sophia, das Weibchen, stürzte dann auch bei der ersten unbedachten Bewegung zu Boden und kam nur unter Schwierigkeiten wieder auf die Füße Als ich heute Morgen den Hühnern, die sich in der Voliere, im Wäldchen oder im Schutz großer, immergrüner Büsche aufhielten, ein paar Leckerbissen hinwarf und sie auf das Eis mussten um diese aufzupicken, segelten und rutschen sie in lustiger Manier dahin, eines fiel gar kurzfristig auf den Schnabel, was aber angesichts der geringen Körpergröße von Hühnern und den verhältnismäßig kurzen Beinen für sie nicht wirklich gesundheitsgefährdend ist. So konnte ich mich eines Grinsens nicht erwehren, denn einige bewegten sich fast so ungelenk, als seien sie stark angetrunken.

Leider gibt es dazu keine Fotos. Vielleicht bleiben Sie mir dennoch treu.

 

Tags →  Hühner