29.11.2015 Bruderzwist unter den Hängebauch-Youngstern
..., den gibt es, wie ich seit kurzem weiß, tatsächlich unter Hängebauchschweinchen. Kalle und Schnuffel sind jetzt etwa ein Viertel Jahr alt. Beide waren hungrig, und über das Futter brach ein ernsthafter Streit aus, in dessen Verlauf der kleine Macho Kalle eine kleine, aber blutige, Bisswunde davontrug. Sicher ist das ein Zeichen dafür, dass bereits unter den "Halbstarken" die ersten Rangordnungskämpfe ausgefochten werden. Zwar machen zwei Tieren noch keine echte Rotte, doch muss auch in diesem Fall anscheinend einer "das Sagen" haben.
Die kleine Wadenbeißerin Pippa - im Haus das liebste und anhänglichste nur vorstellbare Hundemädchen -, die sich das Schauspiel zusammen mit Kumpel Benji unter großer innerer Anteilnahme angesehen hatte, nutzte dabei fix die Gelegenheit, den armen Kalle noch zusätzlich ins Bätzchen zu zwicken (anatomisch tatsächlich die Wade!).
Ansonsten läuft das Miteinander der Tiere auf dem Maedel-Höfchen inzwischen weitgehend ruhig und friedlich ab. Kalle und Schnuffel sind als mehr oder weniger gefährliche Mitbewohner des Höfchens akzeptiert und lösen bei Hühnern und Enten nur noch dann flügelflatternde Panikreaktionen aus, wenn die schnuckeligen "Fettröllchen" auf Zuruf - in der Erwartung kleiner Leckerbissen - im Doppelpack angefegt kommen, wobei sie auf im Wege stehendes Federvieh wenig Rücksicht nehmen. Einzig den Nandus weichen sie eher aus. Benji liebt es sehr, die beiden zu hüten und verbringt daher viel Zeit mit ihnen - auf der Weide oder auch im Stall. Die Schweinchen haben sich anscheinend an Benjis Hütetrieb und seine häufige Gesellscfhaft gewöhnt und machen, anders als noch bei Pippa, keinerlei Anstalten ihn zu vertreiben.
Bleiben Sie mir treu.