07.05.2014: Eines geht, ein Anderes kommt
Gestern war ein gesmischter, aber insgesamt überwiegend guter Tag.
Traurig: Schneechen musste eingeschläfert werden. Sie litt an einer unheilbaren Hornhauterkrankung. Ein Hinweis für die Zartbeseiteten unter meinen Lesern und Leserinnen: Es geschah sehr sanft: zuerst mit einer Narkosespitze, erst dann, als das kranke Tier fest eingeschlafen war, erfolgte die Tötung - für Schneechen nicht mehr wahrnehmbar. Auch der Tierarzt - derselbe übrigens, der schon im vergangenen Sommer meiner Sophie das zerschmetterte Hinterbein amputiert hatte, (Verweis: Blog vom 02.04.) war der Meinung, dass Einschläfern, auch im Sinne des Tierschutzes, die sinnvollste Lösung sei.
Erfreulich: Im Tierheim Rote Erde in Rheine habe ich postwendend Ersatz gefunden, damit Lilly, das Löwenköpfchen, nicht länger als unbedingt nötig allein bleiben muss: Schneechen2, ebenfalls schneeweis, also die Albino-Variante, und ebenfalls weiblich, nur deutlich fülliger und bereits seit November des letzten Jahres im Tierheim.
Ebenfalls im November des letzten Jahres hatte ich Schneechen1 vom Tierschutzverein Ibbenbüren übernommen, weil die damalige Gefährten von Lilly ums Leben gekommen war! - Es gibt mitunter seltsame Zufälle.
Kurze Zwischenbemerkung: gerade kämpft auf der Weide ein Star mit einer (viel zu) großen Nandufeder. Jetzt hat er es geschafft und sie so zu fassen bekommen, dass er mit ihr davonfliegen kann. Offeenbar ist auch er, so wie viele andere seiner gefiederte Genossen, gerade beim Netzbau.
Schneechen2 hat die erste Nacht in ihrem neuen Zuhause gut überstanden, sicher auch schon den Geruch ihrer künftigen Gefährten im Nachbarkäfig zur Kenntnis genommen. Jetzt wird erst eine längere und sorgfältig überwachte Gewöhnungs- und Kennenlernphase nötig sein, denn das neue Tierchen hat im Tierheim über ein halbes Jahr in einem Einzelkäfig gelebt.
Die Hühner räumen gerade die Schubkarre ab, in der noch das Altstroh aus Schneechens Käfig lagerte. Ich hatte, bevor das neue Tier einziehen konnte, den Stall gründlich gereinigt, jedoch, da es gestern Abend sehr stürmisch und regnerisch war, darauf verzichtet, die Schubkarre mit dem Altstroh auf dem Komposthaufen zu leeren. So machten sich die Frühaufsteherinnen unter meinen Hennen zeitig über die Karre her und suchten nach von den verwöhnten und wählerischen Kaninchen verschmähten Futterresten . - Durch eifriges Scharren haben sie Karre bereits halb geleert, - leider am falschen Ort!
Was soll's? -Ein solch kleines Malheur lässt sich gottlob mit geringer Mühe in wenigen Minuten beheben.
Bleiben Sie mir treu.