16.04.2015: Katzengewohnheiten
Meine Katzen Lea und Sophie sind von ihren nächtlichen Ausflügen zurückgekehrt. Lea liegt bereits schlummernd an ihrem gegenwärtigen Lieblingsplatz, im Handarbeitskörbchen, in dem sich ein noch unfertiges Alpaka-Plüschtier nebst etwas kuschelig weicher Alpakawolle befindet. Dort liegt sie seit etwa einer Woche fast täglich und verschläft die meisten hellen Tagesstunden bis zum nächsten nächtlichen Jagdzug.
Hin und wieder finde ich die mitgebrachten "Geschenke" vor der Haustür: tote Mäuse, ein Leckerbissen, um den sich meine "prächtigen" Hühner streiten. Letztere sind nämlich echte Allesfresser, die auch vor Kannibalismus nicht zurückschrecken. Dazu bei späterer Gelegenheit mehr.
Heute würde ich den weiteren Teil meines Beitrags gern mit einer kurzen Passage zum Schmunzeln beginnen. Sie stammt aus der Feder meines langjährigen Lebensgefährten, der mir das Leben hier auf dem Höfchen durch seine nicht eben selbstverständliche Toleranz erst in der Form ermöglicht hat, wie es sich jetzt gestaltet. Deshalb gilt ihm mein ganz besonderer Dank. Seines Zeichens Germanist, promoviert und, nicht allein in Angelegenheiten "Tierliebhaberei", deutlich stärker kopfgesteuert als ich selbst, verfolgt er dennoch meine Blogs und hat einen kurzen Abschnitt meiner Ausführungen vor einigen Tagen wie folgt umgeschrieben:
"Ein Blaumeisen-Pärchen hüpft im Zierkirschenbäumchen von Zweiglein zu Zweiglein. Sucht es nach den ersten schmackhaften Blütenknöspchen... ? Beim Zubereiten des ersten Tässchens Kaffees wurde ich bei einem nur flüchtigen Blick aus dem sonnengetränkten Küchenfenster eines Amselweibchens gewärtig, Flaumfederchen der prächtigsten Hühner vereinigend und hernach in einem großen Zedernbusch verschwindend, in mütterlicher Bekümmernis sich dem baldigen Nachwuchs ganz und gar widmend. ..."
Vielleicht entlockt ja auch Ihnen diese kleine, nette Passage ein amüsiertens Lächeln!?
Genug für heute. Bleiben Sie mir treu.