26.04.2015: Nandus und Alpakas nach dem Regen
In der Nacht hat es anscheinend stark geregnet - und bisher, abgesehen von kurzen Pausen, nicht aufgehört. Meine Tiere zeigen sich mehr oder weniger unbeeindruckt. Die Nandus ebenso wie Manolo, einer meiner Alpaka-Wallache sehen zwar eher wie begossene Pudel aus, laufen jedoch friedlich weidend durch ihr eher kleines Gelände. Gern hätte ich zusätzliches Land für sie gepachtet, doch diejenigen, denen die angrenden Äcker gehören, weigern sich konsequent, davon etwas aus der Hand zu geben, benötigen sie es doch um die von ihren Schweinen/Rindern erzeugte Gülle auszubringen und womöglich ihre schon ohnehin (zu?) großen Viehbestände weiter aufzustocken. Die Nachfrage nach billigem Fleisch befördert eben die Massentierhaltung!
(Nun haben es tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen durch eine kleine Wolkenlücke geschafft, so dass ich schnell einige Fotos machen kann.)
Den Weiden und den frisch verpflanzten Bäumchen ist der Regen sehr willkommen, mir auch! - Sicher wäre aber größeren Anteilen der berufstätigen Bevölkerung diese Art von Wetter eher für einen Arbeitstag zu wünschen. Doch was würde das für Menschen wie Post- und Paketzusteller, Maurer, Dachdecker usw ... bedeuten?. Es ist schon ganz gut so, dass der Mensch das Wetter noch nicht nachhaltig nach eigenen Wünschen gestalten kann. Irgend jemand käme wohl immer zu kurz. (Leider beeinflussen wir durch unsere moderne Lebensweise jedoch sehr wohl das Klima, denn die Erderwärmung nimmt offenbar kontinuierlich zu.)
(Einige Fotos sind geschossen, zwei von ihnen in den heutigen Blog eingebaut. Lange genug hat es gedauert! Mir fehlt da einfach noch die Übung.)
Manolo hat sich zum Wiederkäuen in eines der zwei Mini- Wäldchen auf dem Höfchen gelegt, ganz in die Nähe des Nandugeleges, wo der weißen Youngster, der zur Zeit "Dienst hat", aber gerade einmal aufgestanden ist, um seine Federn zu pflegen. Nach wie vor wechselt er sich mit seinem naturfarbenen graubraunem Bruder beim Warmhalten der Eier ab. Wenigstens einmal am Tag kommt der Vater um die Eier zu wenden. Er setzt sich jedoch selbst nicht auf das Nest. Hat er das Brüten tatsächlich "delegiert" - so wie er im vergangenen Jahr für seine elf Nachkmmen meinen Border Collie Als "Babysitter" eingesetzt hat? Fragen, die ich nicht beantworten kann. Es gibt zu wenig ausführliche Literatur über das Brutverhalten von Nandus.
Ich werde versuchen, mindestens dreimal wöchtentlich einen neuen Beitrag zu verfassen, denn es macht mir viel Freude. Bleiben Sie mir treu!